Kanarische Inseln

Unter den kanarische Inseln versteht man eine Inselgruppe oder eine Ansammlung von Inseln unterschiedlicher Größe im östlichen Gebiet des sogenannten Zentralatlantik. Dabei sind die kanarische Inseln zwischen 100 km und 500 km vom südlichen Gebiet Marokkos entfernt und bilden eine autonome Gemeinschaft bzw. eine autonome Region von Spanien. Des weiteren ist diese autonome Region der kanarische Inseln eine von insgesamt 17 Gemeinschaften dieser Art in Spanien. Die kanarische Inseln erstrecken sich dabei über eine geografische Fläche von insgesamt etwa 7.500 km² und beherbergen auf diesem Gebiet ungefähr 2,1 Mio. dauerhaft gemeldete Einwohner. Mit einer Bevölkerungsdichte von durchschnittlich 277 Einwohnern pro km² sind die kanarische Inseln mittelmäßig dicht besiedelt und ein beliebtes Gebiet für Sonnenanbeter und Badeurlauber.

Wer bei seinem Urlaub auf den kanarische Inseln aber nicht nur am Strand liegen, sondern vor allem Land und Leute kennen lernen möchte, hat auf den kanarische Inseln mit Sicherheit viel zu tun. Gerade für Naturfreunde findet sich hier eine wahre Fundgrube an tollen Naturschutzgebieten, von denen es immerhin 146 verteilt auf den Kanaren gibt. Das bedeutet, dass es auf den Kanaren die meisten Nationalparks in ganz Spanien gibt, die sich vor allem für einen aktiven Aufenthalt an der frischen Luft eignen. Wer also gern wandert, wird sich hier sicher sehr wohlfühlen. Die interessantesten und vielleicht auch die bekanntesten Nationalparks sind dabei der Nationalpark Teide auf Teneriffa, der Nationalpark Garajonay auf La Gomera, der Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote und der Nationalpark Caldera de Taburiente auf La Palma.

Doch auch für Gäste, die sich vor allem für Kunst und Kultur sowie geschichtliche Entwicklungen interessieren, gibt es auf den Kanaren viel zu sehen und zu erleben. Der Grund dafür liegt in der faszinierenden Geschichte der Inselgruppe, wobei allerdings nicht bekannt ist, von wem diese Inseln erstmals besiedelt wurden. Vermutet wird dabei eine Erstbesiedlung von Berberstämmen aus nordafrikanischen Gebieten, die sich dann mit anderen Völkergruppen vermischten. Eindeutig belegt ist dies allerdings nicht, wobei es aber verschiedene Funde gibt, die diese Theorie unterstützen. Dabei gibt es gerade in den Altstädten zahlreiche bedeutende Sehenswürdigkeiten, die diese These ebenfalls stützen und ganz offensichtlich auch wesentliche afrikanische Einflüsse zeigen.

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